ZERO ConstructionLOG Zero-Emission Construction Logistics

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Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Verfahrens- und Energietechnik (IVET)
Jahresprogramm
2021
Projektlaufzeit
01.06.2022 bis 31.05.2025
Fördersumme
380.939 EUR
Projektvolumen
765.157 EUR
Kurzbeschreibung

Emissionsfreie, lärmarme Baustellenzufahrten schonen nicht nur die Umwelt, sondern verbessern auch die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und die Lebensqualität der Anwohner. Für eine CO2-freie Stadtlogistik ist die Baustellenlogistik jedoch ein bisher ungelöstes Problem. In diesem Projekt wird untersucht, wie Baustellen E-LKW eingesetzt werden können. Anhand eines speziell angefertigten E-LKW wird im Rahmen der Demophase die praktische Umsetzung überprüft.

Ausganssituation 

Emissionsfreie, lärmarme Baustellenzufahrten schonen nicht nur die Umwelt, sondern verbessern auch die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und die Lebensqualität der Anwohner.

Für eine CO2-freie Stadtlogistik ist die Baustellenlogistik ein bisher ungelöstes Problem.

Im Baustellenbereich ist bei der Elektromobilität, neben dem Transport der Waren mit hohen Tonnagen, auf die zusätzlich benötigte Energie, der auf einer Baustelle benötigten Be- und Entlademechanismen Rücksicht zu nehmen. Erste E-LKW (aber ohne E-Kran) sind in der Markteinführungsphase. Die genauen Anforderungsprofile für den Einsatz von Baustellen-Fahrzeugen sind aber bislang nicht bekannt. Flexibilitätsoptionen der Stakeholder sind den Beteiligten nicht bekannt; das hemmt die Umsetzung; sie werden daher im Rahmen dieses Projektes erforscht.

Im Rahmen der Demophase mit einem E-LKW mit Ladekran sollen die Energieverbräuche dargestellt und deren Lastprofile erfasst werden. Darauf basierend soll ein Prototyp für ein Softwaremodul für die Ableitung und Eingabe synthetischer Lastprofile für die Baustellenlogistik entwickelt werden; es stellt ein Planungsinstrument für zukünftige emissionsfreie Routenplanung dar.

Ziel ist es, die Flexibilitätsoptionen aller Stakeholder zu analysieren. Es gilt, die Stellschrauben zu identifizieren, damit die bauspezifischen E-LKWs tatsächlich fahren. Hindernisse beim Auftraggeber, Logistiker, Frächter und Kunden werden dargestellt. Eine abschließende techno-ökonomische Bewertung der Flexibilitätsoptionen hilft den Stakeholdern, eine geeignete Transformationsstrategie abzuleiten und somit die Umsetzung einer Zero-Emission-Baulogistik voranzutreiben. Die konkrete Umsetzung im Rahmen der Demonstrationsphase soll sowohl für OEMs als auch für betroffene Unternehmen Daten liefern, die in der Folge eine erfolgreiche Markteinführung beschleunigen.

 

Projektleitung

Universität für Bodenkultur (BOKU)
Council für nachhaltige Logistik (CNL)
DI Annette Zeinlinger
cnl-team@boku.ac.at

Projektpartner:innen

  • DOKA GmbH
  • Energie Ingenieure Consulting GmbH (EIC)
  •  i-LOG Integrated Logistics GmbH
  • Renault Trucks Austria / Volvo Group Austria GmbH
  • Schachinger Immobilien und Dienstleistungs GmbH & Co OG

Ihre Ansprechperson

Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager