Ausgangssituation
Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Mobilitätsarmut wird, vor allem im Kontext steigender Lebenskosten, als Schlagwort genannt und wird im Rahmen dieses Projektes konkret in Bezug auf Arbeits- und Ausbildungswege hin untersucht. MOSAIK zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus, der eine holistische und anwendungsbezogene Perspektive auf das Thema Mobilitätsarmut in Österreich und im Innviertel ermöglicht. Dieser beinhaltet folgende Ziele und Aktivitäten:
- Eine quantitative Analyse dient zur Identifikation der räumlichen Verteilung und gruppenspezifischen Risikofaktoren arbeitswegbezogener Mobilitätsarmut. Eine zusätzliche Analyse im Innviertel konzentriert sich auf ÖV-Angebotsbezogenen Risikofaktoren und Ausprägungen von Mobilitätsarmut.
- Qualitative Interviews mit Betroffenen sollen ein vertiefendes Verständnis über die Wahrnehmungen und Barrieren von Mobilitätsarmut sowie mögliche Lösungsansätze zu deren Reduktion aus Sicht der Betroffenen ermöglichen. Expert:inneninterviews ergänzen das Wissen zu Risikofaktoren, Betroffenheiten und Lösungsansätzen für Betroffene.
- Eine Pilotstudie mit der Firma JOSKO im Innviertel beleuchtet das Thema aus Mitarbeiter:innen- und Unternehmenssicht mithilfe von Workshops, Analysen und Evaluationen geplanter Mobilitätslösungen. Ein Präsentationsworkshop mit relevanten Stakeholdern dient dazu, die Ergebnisse und deren Implikationen zu diskutieren, was die Relevanz des Projekts für politische Entscheidungsträger:innen stärkt.
Projektleitung
Grazer Energieagentur GmbH
Dr. Maria Juschten, Research Associate
juschten@grazer-ea.at
Projektpartner:innen
- FACTUM – apptec Ventures GmbH
- Universität für Bodenkultur
- Verein Initiative Lebenswertes Innviertel e.V