MEDUSA – Phase 1 Multi-Megawatt Medium Voltage Fast Charging

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Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Jahresprogramm
2020
Projektlaufzeit
01.05.2021 bis 30.06.2023
Fördersumme
999.598 EUR
Projektvolumen
1.289.228 EUR
Kurzbeschreibung

Das langfristige Projektziel ist die Konzeptionierung, Validierung und Entwicklung einer Multi-Megawatt-Mittelspannungs-Schnellladestation bzw. Infrastruktur für Busse, LKWs, Kleintransporter oder PKWs. Die angestrebte Lösung soll auch für EV-Hochleistungs-Testinfrastruktur adaptierbar sein.

Darüber hinaus wird die Einbindung erneuerbarer Energiesysteme und DC-Technologien (PV, Batteriespeicher) zur weiteren Emissionsreduktion berücksichtigt.

Für das Projekt MEDUSA Phase 1 sind die Konzeptionierung und eine erste Validierung einer solchen Lösung geplant.

Ausgangssituation

Übergeordnetes Projektziel und Vision des MEDUSA-Projekts sind neben der Konzeptionierung und Validierung (Phase 1), auch die Entwicklung und Demonstration (Phase 2) einer Multi-Megawatt-Mittelspannungs-Schnellladestation bzw. Infrastruktur. Diese soll sowohl Megawatt-Schnellladen für zukünftige Elektro-Busse, Schwerlastfahrzeuge, LKWs oder Transporter, sowie verteiltes Schnellladen für Fahrzeuge mit geringeren Ladeleistungen (z.B. 250 kW) erlauben.

Ein weiteres wesentliches Ziel ist es, durch optionale Integration erneuerbarer Energiesysteme vor Ort, CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Dabei wird auch der Vorteil der Verfügbarkeit eines lokalen Mittelspannungs-DC-Hubs bewertet.

Das Multidisziplinäre Projekt, bestehend aus interdisziplinären Teams verschiedener nationaler Partner, beschäftigt sich somit mit neuen innovativen Lösungsansätzen und repräsentiert die Vision der MEDUSA-Initiative, schnellere Ladevorgänge für schwere Nutzfahrzeuge (MW+) und PKWs (100e von kW) zu realisieren. Dies soll vor allem Stehzeiten von Fahrzeugflotten minimieren, flexible Ladeleistung und damit auch verteiltes Laden in urbanen Gebieten weiter fördern. Dadurch ergibt sich auch die Forderung zur Minimierung des Bauvolumens einer solchen Ladeinfrastruktur die als möglichen Lösungsansatz Solid-State Technologie in Kombination mit Silizium und Wide-Bandgap Halbleitermaterialien in den Fokus rückt.

Gleichzeitig sollen CO2-Emissionen, verursacht durch die vom Netz bereitgestellte Energie, mittels Integration erneuerbarer Energiesysteme wie PV in Kombination mit Energiespeicherlösungen reduziert werden.

Meilensteine

  • Q4 2021: Netzseitig relevante Parameter, Leistungselektronisches Konzept, Kommunikationsstrategie sowie fahrzeugseitige Anforderungen untersucht, festgelegt und verfügbar.
  • Q4 2022: Echtzeitfähige Konzeptdemonstration erfolgreich abgeschlossen.

Ausblick

Im Zuge des nationalen Projekts soll auch bereits die Anbahnung des Vorhabens „MEDUSA Phase 2“ als nationales oder internationales Nachfolgeprojekt eingeleitet werden. „MEDUSA Phase 2“ soll im Anschluss auf den Ergebnissen von „MEDUSA Phase 1“ aufbauen und eine Feld-Demonstration eines solchen Multi-Megawatt Systems realisieren.

Projektleitung

AIT Austrian Institute of Technology GmbH
DI Dr. Markus Makoschitz
Markus.makoschitz@ait.ac.at

Projektpartner:innen

  • AVL List GmbH
  • EnerCharge GmbH
  • Infineon Technologies Austria AG
  • Xelectrix-Power GmbH

Folgeprojekt

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19.09.2024 – Projekt

MEDUSA DC-Megacharger

Ihre Ansprechperson

Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager