MEDUSA DC-Megacharger

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Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Jahresprogramm
2023
Projektlaufzeit
01.05.2024 bis 30.04.2027
Fördersumme
3.351.840 EUR
Projektvolumen
6.567.266 EUR
Kurzbeschreibung

Das Projekt MEDUSA – DC-MEGACHARGER fokussiert sich auf die Entwicklung und Demonstration einer Megawatt-Ladestation. Um einen ganzheitlichen Ansatz zu garantieren, werden neben der intelligenten Nutzung der Abwärme eines solchen Systems auch Themen wie eine günstige geografische Lage (Verkehr, Netz), smarte Ladekonzepte, die Rolle von erneuerbaren Energiesystemen inklusive Speichertechnologien, und die Umsetzung von DC-Hochleistungsmodulen basierend auf neuartigen 2 kV SiC MOSFETs untersucht. Dies inkludiert auch unterstützende Begleitung im Zuge des Entwicklungsprozesses zum Thema Kreislaufwirtschaft und Ökobilanz. In der finalen Phase des Projekts ist eine Demonstration der Megawattladesäule mit einem entsprechend dafür zur Verfügung gestellten LKW geplant.

Ausgangssituation

MEDUSA DC-MEGACHARGER ist ein Folgeprojekt des erfolgreich abgeschlossenen MEDUSA – Phase 1 Projekts.

Das primäre Ziel von MEDUSA – DC-MEGACHARGER ist die Entwicklung und Integration einer Megawatt-Ladestation Made in Austria nach einem ganzheitlichen Ansatz. Dabei soll die Demonstration eines entsprechenden Ladevorgangs eines dafür entwickelten und zur Verfügung gestellten LKWs, die volle Funktionalität der Ladesäule nachweisen.

Außerdem sollen mittels Verkehrsanalyse und Netzsimulation optimale Standorte für Megawatt-Ladegeräte ermittelt und mögliche Auswirkungen auf das Netz identifiziert werden. Darüber hinaus sollen V2G-Fähigkeiten für Megawatt-LKWs und Schwarzstartfähigkeiten für Megawatt-Ladesäulen ermittelt werden. Optimierte Ladeprofile für Megawattsysteme, die auf intelligenten Ladealgorithmen basieren, werden ebenfalls vorgeschlagen. Die Rolle von PV- und Energiespeichersystemen wie Batteriespeichern und H2 wird untersucht und ein optimierter Mix dieser Technologien zur Unterstützung von Megawatt-Ladevorgängen und zur Minimierung der Auswirkungen auf das Netz abgeleitet.

Weiters soll mittels modernster 2 kV Silizium Karbid Technologie ein DC-Schnelllader der nächsten Generation entwickelt werden, der bereits auf zukünftige direkt Mittelspannungsgekoppelte Ladeinfrastrukturanforderungen abgestimmt ist. Ebenfalls soll eine während des gesamten Projekts begleitete Ökobilanz den Entwicklungsprozess unterstützen und die entwickelten Lösungen abschließend bewerten. Eine entsprechende Datenanalyse am Ende der Demonstrationsphase gibt allen Partnern die Möglichkeit, die entwickelten Lösungen auch nach dem Ende des Projekts noch weiter zu verbessern.

Die Kombination unterschiedlichster Technologien, mit Partnerbeteiligungen aus den Bereichen der Netze, Erneuerbaren, Komponenten, der leistungselektronischen Entwicklung, mit Kompetenzen aus dem Bereich der Ladestationen, Kabel und Steckerkomponenten, sowie der Unterstützung durch Truck Hersteller, ermöglichen es, die Vision der MEDUSA-Initiative weiter voranzutreiben und Lösungen zu entwickeln, die nicht nur Stehzeiten von Fahrzeugflotten maßgeblich minimieren, sondern auch energieeffiziente bauvolumen- und CO2-optimierte Ansätze verfolgen um den hohen Anforderungen und Zielen der emissionsfreien Mobilität gerecht zur werden.

Wesentliche Meilensteine

  • Q1 2026: Systementwicklung abgeschlossen
  • Q1 2027: Demonstrationsphase inklusive Datenanalyse und Auswertung durchgeführt.

Projektleitung

AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Univ.-Prof. Dr. Markus Makoschitz
Markus.makoschitz@ait.ac.at

Projektpartner:innen

  • AVL List GmbH
  • DAU GmbH & Co KG
  • EnerCharge GmbH
  • Infineon Technologies Austria AG
  • Montanuniversität Leoben
  • TU Wien
  • Virtual Vehicle Research GmbH

 

Ihre Ansprechperson

Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager