maxE Ladeinfrastruktur für maximale Elektrifizierung auf Baustellen

Logo und Startbild Projekt maxE
Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
Miba Battery Systems GmbH
Jahresprogramm
2021
Projektlaufzeit
01.03.2022 bis 31.12.2024
Fördersumme
400.707 EUR
Projektvolumen
662.480 EUR
Kurzbeschreibung

Das maxE-Projekt zielt auf die Entwicklung einer Sektorkopplungslösung für die elektrische Energieversorgung und -speicherung für Großbaustellen, die mit batterieelektrischen Fahrzeugen und Maschinen betrieben werden, um die Stromqualität und Netzstabilität zu gewährleisten. Außerdem entwickelt maxE eine Pufferspeicherlösung, die für hohe Leistungen und Energiespeicherinfrastrukturen optimiert ist und die Ladeinfrastruktur an die praktischen Anforderungen der Baustellenorganisation anpasst.

Ausgangssituation

Im maxE-Projekt werden Möglichkeiten identifiziert und demonstriert, um die Treibhausgasemissionen, Lärm- und Partikelemissionen auf Baustellen sowie die Belastungen und negativen Auswirkungen auf das dortige Stromnetz erheblich zu reduzieren und darüber hinaus die Nutzung von erneuerbarem Strom auf Baustellen zu erhöhen, um den Bausektor in ein zukünftiges Energiesystem auf Basis erneuerbarer Ressourcen zu integrieren. Dies geschieht durch die Untersuchung und Demonstration des Einsatzes von Batteriespeichersystemen auf Baustellen, die ausschließlich mit erneuerbarem Strom geladen werden, um die Energieversorgung von emissionsfreien Fahrzeugen in Form von elektrifizierten Baumaschinen (z.B. Bagger, Dumper, …) sowie anderen elektrischen Verbrauchern (z.B. Kräne, Pumpen, Beleuchtung, Ladegeräte für elektrische Anwendungen, BEV für den Mannschaftstransport) sicherzustellen und mögliche negative Auswirkungen auf das Stromnetz zu reduzieren. Darüber hinaus kann das Batteriespeichersystem genutzt werden, um die Verfügbarkeit einer geeigneten Ladeinfrastruktur, unabhängig von der Netzanschluss vor Ort, sicherzustellen und so die Verbreitung von emissionsfreien Technologien auf Baustellen zu fördern.

Bisherige Ergebnisse

Die ersten mobilen Batteriespeicher (VOLTstation) wurden ausgeliefert und werden unter Begleitung eines eigens entwickelten Messkonzeptes auf Baustellen eingesetzt. Die vorhandenen Messergebnisse werden dabei laufend evaluiert.

Laufende Demonstrationsanwendungen auf Baustellen, inklusive eines adaptierten Messkonzeptes werden weitere Erkenntnisse bringen:

  • Ableitung von Lastprofilen und Auswirkungen auf die Strombereitstellung
  • Quantifizierung der Kosten und Wirkungen
  • Handlungsempfehlungen sowie Business Cases für maximale Elektrifizierung
  • Neben den globalen Effekten der Treibhausgaseinsparung durch elektrifizierte Verbraucher/Fahrzeuge werden im weiteren Verlauf des Projekts noch lokale Emissionseinsparungen (CO, PM, Nox, Lärm,…) bewertet

 

Projektleitung

Miba Battery Systems GmbH
Thomas Friesenecker
Thomas.friesenecker@miba.at

Projektpartner:innen

  • Business Upper Austria GmbH
  • ConPlusUltra GmbH
  • Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz
  • Netz Oberösterreich GmbH
  • Swietelsky AG

 

Ihre Ansprechperson

Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager