Austria’s path to climate neutrality: identifying a cross-sector integrated framework and incentive design, distributional and budgetary implications

Neun kleine Holzwürfel werden zu einem Quadrat aufgestapelt. Eine Hand stapelt den letzten Würfel ins rechte obere Eck. Auf den kleinen Holzwürfel sind grüne Symbole. die für Nachhaltigkeit stehen, abgebildet. Der Hintergrund ist hellblau.
Förderprogramm
Austrian Climate Research Programme
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
Wegener Center für Klima und Globalen Wandel, Universität Graz
Jahresprogramm
2022
Projektlaufzeit
01.10.2022 bis 30.09.2024
Fördersumme
299.804 EUR
Projektvolumen
299.804 EUR
Kurzbeschreibung

Sinkende Wettbewerbsfähigkeit, Gewinneinbrüche und schwache Unternehmensbilanzen: Die heimische Wirtschaft steht aktuell vor enormen Herausforderungen. Die Studie „Volkswirtschaftlicher Nutzen von Climate Action für Österreich – eine Synthese“ und das ACRP Projekt „INTEGRATE“ zeigen, dass Klimaschutz und Innovation einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftskraft generieren und darüber hinaus viele Zusatznutzen für die Gesellschaft liefern. Mehr noch: Klimaschutz und Wirtschaftswachstum schließen sich – bei kluger Gestaltung – nicht aus, sondern bedingen einander sogar.

Das Erreichen der Klimaneutralität erfordert eine enge Koordination aller Wirtschaftssektoren und gesellschaftlichen Akteur:innen, um die einzelnen Strategien, Ziele und Maßnahmen aufeinander abzustimmen. In diesem Projekt werden in einem intensiven Dialog zwischen Wissenschaft und Stakeholder:innen sektorübergreifende integrierte Pfade entwickelt. Wissenschaftliche Analysen und Bewertungen unterstützen konsistente Maßnahmenpakete, die von Wissenschaftler:innen und Interessengruppen gemeinsam entwickelt werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den regulatorischen, infrastrukturellen, energetischen und materiellen Voraussetzungen, der Rolle und Entwicklung des Finanzsektors sowie den Auswirkungen auf die Verteilung.

Schlussfolgerungen:

  • Nicht energetischer Verbrauch muss in Gesamtbetrachtung mit eingerechnet werden
    – sonst unterschätzt man deutlich den Aufwand im Sektor Energie (Infrastruktur, Kosten, etc.)
    Reduktion von Energienachfrage ist volkswirtschaftlich vorteilhaft
  • Große Unsicherheiten ab 2030
    – Infrastrukturausbau, Kosten klimaneutraler Energieträger, Potenzial der Kreislaufwirtschaft, etc. & führt zu großen Bandbreiten in Verbräuchen, Erzeugerstruktur und Gesamteffekten
  • Strategische Planung ab 2030 notwendig
    -Trade-off zwischen Ausbau erneuerbarer Energie und Importe von Energie

Ansprechperson

Mag. Gernot Wörther
stv. Geschäftsführer, Senior Manager