E-ASY Charge Automated decentralized high power charging robots for logistic fleets

E-ASY Charge Logo
Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Verfahrens- und Energietechnik (IVET)
Jahresprogramm
2018
Projektlaufzeit
01.10.2019 bis 30.04.2023
Fördersumme
734.573 EUR
Projektvolumen
1.265.583 EUR
Kurzbeschreibung

Lokale Netzbelastung und unzureichende Reichweite von E-Fahrzeugen sind zwei der Hauptprobleme bei der Elektrifizierung von Logistikflotten. Um eine Umstellung auf zero emission rasch voranzutreiben, braucht es Lösungen dafür. E-ASY CHARGE soll mit der Entwicklung und Erprobung von Laderobotern für LKWs dazu beitragen.

Ausgangssituation

Eine Elektrifizierung von Logistikflotten führt durch die „Betankungsvorgänge“ am Logistikhub zu einem erhöhten Gesamtstromverbrauch und extrem hohen Lastspitzen. Um diese zu decken, müssen Logistikunternehmen die Netzanbindung am Hub ausbauen und/oder stationäre Speicher zur Kompensation der Lastspitzen integrieren. Eine andere, zukunftsweisende Lösung ist das automatisierte, dezentrale Betanken der E-LKWs an möglichst vielen Haltepunkten der Tour. Das Nachladen würde die Logistikhubs entlasten und die kostspielige Netzanschlusserweiterung vermeiden. Auch für die Netzbetreiber wäre das dezentrale Betanken ein Vorteil, da der erhöhte Strombezug und die massiven Lastspitzen damit sowohl zeitlich als auch räumlich verteilt werden.
Im Projekt E-ASY CHARGE wird ein autonomer und schnellladefähiger Laderoboter für E-LKWs für den Logistiksektor entwickelt. Gemeinsam mit einem E-LKW-Umrüster und einem Entwickler von autonomen Laderobotern, die aktuell für den PKW-Sektor konzipiert werden, wird die technische Machbarkeit des Konzepts untersucht. Der Laderoboter ist stationär am gewünschten Ladepunkt am Boden angebracht. Damit kann die im Fahrzeugunterboden integrierte Fahrzeugeinheit jederzeit automatisiert laden, wenn der LKW über der Ladestation parkt. Es wird ein Prototyp entwickelt und in einer Demophase hinsichtlich Funktionalität und Praktikabilität mit einem 40-Tonnen-E-LKW getestet.

Das Projekt startete im Herbst 2019 und ist mit einer 3-jährigen Projektlaufzeit vorgesehen. Neben dem Konsortialführer, der Universität für Bodenkultur Wien, sind ein weiterer wissenschaftlicher und zwei Unternehmenspartner beteiligt. Speziell in der Testphase werden auch die Logistikfirmen des Vereins CNL und weitere relevante Stakeholder eingebunden, um die individuellen Anforderungen unterschiedlicher NutzerInnen zu berücksichtigen.

Projektleitung

DI Werner Müller
Council für nachhaltige Logistik (CNL), Institut für Verfahrens-und Energietechnik (IVET)
Universität für Bodenkultur Wien
cnl-team@boku.ac.at

Projektpartner:innen

  • VOLTERIO GmbH
  • FRAMO GmbH
  • VIRTUAL VEHICLE Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug Forschungsgesellschaft mbH

Ihre Ansprechperson

Portraitfoto
Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager