co2ol Catalyst Katalysator zur Umwandlung von CO2 in Methanol

Karin Föttinger mit Mikrofon auf einer Bühne im Rahmen des Greenstart Förderprogramms.
Förderprogramm
greenstart
Abwicklungsstelle
KPC
Förderwerber
Karin Föttinger
Jahresprogramm
2022
Projektlaufzeit
08.03.2023 bis 30.09.2023
Fördersumme
30.000 EUR
Projektvolumen
Kurzbeschreibung

 

„co2ol catalyst“ ermöglicht das Recycling von CO2-Emissionen zu Methanol, einem wertvollen Rohmaterial für die chemische Industrie. Methanol ist eine der wichtigsten Grundchemikalien und kann vielfältig angewendet werden, z.B. als Treibstoffzusatz oder in der Weiterverarbeitung zu hochwertigen Materialien wie u.a. Polyolefinen, aus denen etwa die Hälfte aller verbrauchten Kunststoffe in Europa hergestellt werden. Die Technologie basiert auf einem neuartigen Katalysatormaterial, welches an der TU Wien entwickelt wurde und nun nicht nur im Labor, sondern auch in der Chemie-, Stahl- oder Zementindustrie angewendet werden soll.

Projektbeschreibung:

Als klimaschädliches Treibhausgas ist CO2 einer der Hauptverursacher der Klimakrise.
Den Ausstoß zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren ist daher Kernpunkt weltweiter Klimastrategien. Das Start-up „co2ol catalyst“, gegründet von Karin Föttinger und Christian Weilach, setzt genau hier an: Sie arbeiten mit einem neuen Verfahren, das CO2-Emissionen aus Abgasen sammelt, filtert und aufbereitet und schließlich mithilfe von grünem Wasserstoff und erneuerbarer Energie zu Methanol recycelt. Die Basis für diese Technologie ist ein neuartiges Katalysatormaterial, das an der TU Wien entwickelt wurde.

Methanol, als eine der wichtigsten Grundchemikalien für die Industrie, wird bisher aus fossilen Rohstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas gewonnen.
Was zunächst im Labor erfolgreich erprobt wurde, soll nun den Sprung in die industrielle Anwendung schaffen. Das Methanol mit deutlich reduziertem CO2-Fußabdruck hat großes Potential als hochwertiger Rohstoff für die Chemie-, Stahl- und Zementindustrie. Es kann zum Beispiel als Treibstoffzusatz oder in der Kunststoffverarbeitung verwendet werden.
Generell reduziert diese Technologie den Bedarf an fossilen Rohstoffen und hat dadurch einen positiven ökologischen Effekt auf die gesamte chemische Wertschöpfungskette.

Kurzvideo des greenstart Start-up Co2ol Catalyst

Ansprechperson

Programm-Managerin
Dipl.-Ing.in Christina Mittermeier
Programm-Managerin