Die Elektromobilität schreitet in Österreich mit Riesenschritten voran. 2021 waren bereits 12 % der Gesamtzulassungen reine Elektroautos. Im Vergleich zum Jahr davor machte die Steigerung 108 % aus. Das Förderprogramm „Zero Emission Mobility“ unterstützt auf vielfältige Weise das Ziel der 100%igen Elektrifizierung des Verkehrssektors. Der Fokus liegt auf der Optimierung bestehender und der Entwicklung neuer Systeme in den Themenfeldern: Fahrzeuge, Infrastruktur sowie Logistik und Mobilitätslösungen.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Mobilitätswende ist ein wesentlicher Bestandteil für eine klimafreundliche Zukunft. Das „Zero Emission Mobility“-Programm unterstützt diesen Weg und setzt dabei auf innovative Forschung zur nachhaltigen Mobilität mit heimischem Know-how. Damit ermöglichen wir nicht nur eine schnelle Transformation des Mobilitätssektors, wir stärken auch den Technologiestandort Österreich, generieren heimische Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze.“
Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, Theresia Vogel: „Mobilität geht uns alle etwas an! Um den Strukturwandel im Mobilitätssektor erfolgreich zu vollziehen, müssen daher auch alle Beteiligten an einem Strang ziehen und gemeinsam Lösungen finden. Mit ‚Zero Emission Mobility‘ und der Expert:innen-Plattform Austrian Automotive Transformation Platform (AATP) unterstützen wir diesen Prozess und laden Interessierte ein, sich ebenfalls zu beteiligen.“
Zero Emission Mobility
Im Rahmen der Ausschreibung „Zero Emission Mobility“ werden zum fünften Mal großvolumige Forschungs- und Demonstrationsprojekte, kooperative F&E-Projekte und Entwicklungsvorhaben in drei Themenfeldern gefördert:
1. Zero-Emission Vehicles
2. Zero-Emission Infrastructure
3. Zero-Emission Logistics und Zero-Emission Mobility Solutions
Um Synergien und Wechselwirkungen zu verschiedenen öffentlichen Unterstützungsleistungen optimal zu nutzen, wird außerdem die Vernetzung mit anderen Förderprogrammen ausgebaut sowie Schnittstellen zu den aktuellen EBIN- und ENIN-Förderungen geschaffen.
Zwei zusätzlich ausgeschriebene Studien werden sich mit Fragen der Right-to-Plug-Umsetzung und der Integration der Elektromobilität in das Stromsystem auseinandersetzen.
Die Einreichung von Projektanträgen ist ausschließlich via eCall möglich, die Einreichfrist endet am 14.10.2022, 12:00 Uhr. Ein Vorgespräch ist für Leitprojekte verpflichtend, für kooperative F&E-Projekte freiwillig möglich und hat bis spätestens 16.09.2022 zu erfolgen.