Budget der laufenden PV-Aktion beträgt dank neuerlicher Aufstockung in Summe 68 Millionen Euro.
84.000 PV-Anlagen auf den Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern und Gewerbebetrieben wurden in den letzten 13 Jahren mit der PV-Aktion des Klima- und Energiefonds in ganz Österreich gefördert. Nun erfährt das Programm dank einer kräftigen Budgeterhöhung aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK) einen weiten Anschub.
PV-Aktion des Klima- und Energiefonds: Anschub für Ausbau erneuerbarer Energien dank Rekordbudget
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Der Ruf nach Sonnenenergie ist so groß wie nie zuvor und ungebrochen. Jede:r, der sich diese Förderung abholt, investiert in die lokale Wirtschaft und in die klimafreundliche Zukunft. Das bedeutet: 100 Prozent sauberer Sonnenstrom auf einer Million Dächern in Österreich bis 2030. Ich freue mich über die zusätzlichen 20 Millionen Euro für die Photovoltaik-Offensive – denn so gelingt uns die Energiewende mit Sonnenstrom. Gleichzeitig sorgt dieser Photovoltaik-Ausbau in den kommenden Monaten und Jahren für viele PV-Installateur:innen, also Arbeitsplätzen in unseren Regionen und Gemeinden. Denn mit Klimaschutz bauen wir eine gute Zukunft und das ist der absolute Job- und Wirtschaftsmotor.“
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Dank zusätzlicher budgetärer Mittel können wir nun noch mehr Anlagen fördern. Dies ist auch notwendig, da wir die stärkste Nachfrage seit Beginn dieser Förderaktion 2008 verzeichnen. Die Möglichkeit, auch Anlagen bis 50 kW zur Förderung einzureichen zu können bietet noch mehr Flexibilität für Bauherren.“
Die PV-Aktion des Klima- und Energiefonds
Die bislang 84.000 durch den Klima- und Energiefonds geförderten PV-Anlagen haben ein Investitionsvolumen von über 1 Milliarde Euro ausgelöst. Damit konnten mehr als 2/3 aller Anlagen in Österreich bei der Errichtung unterstützt werden. Gefördert werden neu installierte, im Netzparallelbetrieb geführte Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 50 kW. Größere Anlagen können errichtet werden, die Fördergrenze bleibt jedoch bei 50 kW. Das Förderprogramm ist nach Maßgabe der budgetären Mittel bis Ende 2022 geöffnet.