Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Ob im Tourismus, der Landwirtschaft, der Infrastruktur oder im Hochwassermanagement, die Wissenschaft liefert uns wichtige Grundlagen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Daher ist es besonders wichtig, in Forschung zu investieren. Sie hilft uns dabei erwartbare Schäden durch die Klimakrise zu minimieren und wir stärken damit auch den Wissenschaftsstandort Österreich insgesamt.“
Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds Ingmar Höbarth: „Es wird immer deutlicher: Die Zeit zur Erreichung der Pariser Klimaziele drängt. Politische und gesellschaftliche Veränderung ist also zwingend notwendig. Mit ACRP unterstützen wir bereits zum 15. Mal Forschungsprojekte, die uns wichtige Erkenntnisse im Kampf gegen die Klimakrise liefern.“
Das „Austrian Climate Research Programme“ im Detail
Das ACRP ist Österreichs größtes Klimaforschungsprogramm und soll dabei helfen, die Auswirkungen der Klimakrise zu minimieren, Erkenntnisse über Strategien zur Klimawandelanpassung zu liefern und Österreich mittel- und langfristig als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu stärken. 2022 hat das Programm folgende drei thematische Schwerpunkte:
- Verständnis über das Klimasystem und die Folgen des Klimawandels
- Zielgerichtete Unterstützung für Österreichs Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung
- Transformative Veränderungen und Governance
Die Anträge für das Förderprogramm ACRP 2022 müssen bis 26.01.2023 um 12:00 Uhr mittels FFG eCall eingereicht werden, unter acrp.gv.at sind alle Informationen und Formulare abrufbar. Aufgrund einer Richtlinienänderung übernimmt nach 14 Jahren die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die Abwicklung von der Umweltförderung Kommunalkredit Public Consulting (KPC). Wir freuen uns, dass wir die Adaptierungen im Einreichprozedere dabei so gering wie möglich halten konnten.
Das Förderprogramm und dabei relevante organisatorische und administrative Aspekte werden im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung am Dienstag, 4. Oktober von 09:00 – 12:00 Uhr von der FFG vorgestellt. Die Anmeldung dazu erfolgt über acrp.gv.at.
Für das Forschungsprogramm stehen bis zu 5 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Finanzierung pro Projekt beträgt 300.000 Euro. Nur in Ausnahmefällen kann das Volumen auf bis zu 350.000 Euro erhöht werden.