01.04.2022 – Presseaussendung

„klimaaktiv mobil“: Kluge Projekte für klimafreundliche Mobilität gesucht!

Förderaktion startet mit 59 Millionen Euro – Projekte für den Ausbau von Radwegenetzen gesucht.

Der Verkehr ist für 30% der CO2-Emissionen Österreichs verantwortlich. Wollen wir das Ziel, Klimaneutralität bis 2040 für Österreich erreichen, müssen sehr schnell umfassende, klimaschonende Maßnahmen im Verkehr gesetzt werden. Vor allem im Bereich der Infrastruktur braucht es kluge, zukunftsfitte Investitionen: Heute gebaut, bestehen sie über viele Jahre und beeinflussen so das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung. Der Klima- und Energiefonds fördert 2022 mit dem Aktionsprogramm „klimaaktiv mobil“ Projekte im Bereich Mobilität mit 59 Mio. Euro, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau von Radwegenetzen.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Abhängigkeit von fossilem Öl ist spürbarer denn je. Klimafreundliche Mobilität ist gerade jetzt der richtige Schritt zu mehr Unabhängigkeit und Freiheit. Im Bereich des Individualverkehrs gilt es das Radwegenetz zu erweitern, Fußgängerzonen auszubauen und alternative Mobilitätsformen zu attraktiveren. Davon profitieren unsere Umwelt und Wirtschaft und jeder und jede Einzelne.“

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Unsere Mobilitätsstrategie lautet: Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern. Mit dem Programm ‚klimaaktiv mobil‘ forcieren wir aktive Mobilität und schaffen so zum Beispiel Anreize, auf das Fahrrad umzusteigen oder öfter zu Fuß zu gehen.“

Aktionsprogramm klimaaktiv mobil
Das Programm „klimaaktiv mobil“ fördert klimafreundliche Mobilitätslösungen beispielsweise in den Bereichen alternative Transportsysteme, kommunales und betriebliches Mobilitätsmanagement, Rad- und Fußverkehr, etwa den Ausbau von Radwegen und Radabstellanlagen, Fußgängerzonen sowie bewusstseinsbildende Maßnahmen. Insgesamt stehen 59 Mio. Euro zur Verfügung, davon 30 Mio. für Radschnellverbindungen und den Ausbau von mehrjährigen regionalen Radwegnetzprogrammen. Die Förderung wendet sich an öffentliche Gebietskörperschaften, unternehmerisch tätige Organisationen sowie Vereine und konfessionelle Einrichtungen. Die Einreichfrist endet am 28.02.2023, 12 Uhr.

Pressekontakt

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mag.a Katja Hoyer
Abteilungsleiterin, Pressesprecherin