Materialforschung ist eine wesentliche Triebfeder für den technologischen Fortschritt. Mehr als die Hälfte aller Innovationen geht direkt oder indirekt auf neue Materialien zurück. Für ein auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem bedarf es einer Vielzahl von Materialien – zum Beispiel für Anlagen zur Energieumwandlung und -speicherung und die dazugehörige Energieinfrastruktur.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Klimafreundliche Innovationen sind ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Mit dem Programm des Klima- und Energiefonds unterstützen wir die heimische Wirtschaft dabei, saubere Energielösungen zu entwickeln – von der ersten Idee bis zur marktfähigen Umsetzung. “
Ziel des Energieforschungsprogrammes ist es, Technologiekompetenzen bei heimischen Unternehmen auszubauen, den Innovationsstandort Österreich für saubere Energietechnologien zu stärken sowie Exportchancen zu verbessern. Die Bilanz des Programmes: Seit 2007 sind 600 Millionen Euro Förderung in mehr als 1.000 Energieforschungsprojekte geflossen. Klima- und Energiefonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Mit unserem Energieforschungsprogramm unterstützen wir innovationsfreudige Unternehmen mit allen Kräften, rasch konkrete Projekte umzusetzen und spürbare Klimawirkung zu erzielen. Die Förderung wird am Markt ausgesprochen gut angenommen –es ist hier wirklich eine gewaltige Dynamik zu spüren.“
Schwerpunkte der Ausschreibung
Der Call ist bis 4.Mai 2022 geöffnet. Gesucht werden vor allem Projekte, die einen hohen Beitrag zur Klimaneutralität leisten und deren Ziel es ist, die Kosten für neue Materialien zu senken, umweltschädliche Materialien zu ersetzen, ihr Recycling zu ermöglichen oder Potenziale der Digitalisierung zur Materialentwicklung zu nutzen. Nähere Informationen finden Sie im Leitfaden (unten).