Bundesministerin Leonore Gewessler: „Mit Hilfe unserer österreichischen Forschungscommunity konnte ein besseres Verständnis der Klimakrise geschaffen werden. Es ist wichtig Forschungsleistungen zu konkreten Fragen in der Verwaltung schnell und direkt zu nutzen. Mit dem ACRPI-Programm machen wir genau das.“
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Mit dem neuen Programm nützen wir die bereits vorhandenen wissenschaftliche Expertise der österreichischen Forscher:innen und Wissenschafter:innen. Mittels dieser Erkenntnisse können wir Entscheidungsgrundlagen von Entscheidungsträger:innen nicht nur untermauern, sondern auch die Grundlage für eine praxisnahe Umsetzung schaffen.“
Details zur Pilotausschreibung 2022
Im Rahmen der Ausschreibung werden Forschungsprojekte mit einer maximalen Laufzeit von neun Monaten unterstützt, die einen klaren Umsetzungsfokus und Praxisbezug aufweisen. Die Projekte sollen insbesondere spezifische Fragen von Entscheidungsträger:innen aufgreifen und in kurzer Zeit wissenschaftlich-fundierte Erkenntnisse für die praktische Umsetzung liefern.
In der ersten Ausschreibung widmet sich ACRPI den folgenden Themenfeldern. Beide Themenfelder haben jeweils 50 % Anteil am Gesamtbudget der Ausschreibung:
- Anpassung an Extremwetterereignisse (50% des Budgets der Ausschreibung)
- Klimaresiliente Raumplanung & Climate Proofing (50% des Budgets der Ausschreibung)
Ziel des Programms ACRPI ist es, durch kleinere, schnell implementierbare Forschungsprojekte, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen und Wissenslücken zu füllen und zu komplementieren.
Verbessert werden soll außerdem die Schnittstelle zwischen Forschung und Umsetzung (Science-Policy-Interface), vor allem was die Folgen des Klimawandels und den Klimaschutz betrifft. Zudem sollen die Ergebnisse einen wichtigen Beitrag für die EU-Mission CLIMATE liefern.
Antragsberechtigt sind Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Organisationen. Um die Praxisrelevanz der Projekte sicherzustellen bzw. zu erhöhen, ist insbesondere die Einbindung von Praxispartnern, die die Brücke zwischen Forschung und Verwaltung bzw. Umsetzung herstellen können, erwünscht.
Für die Pilotausschreibung steht ein Budget von 500.000 Euro zur Verfügung. Die maximale Finanzierung pro Projekt beträgt 50.000 Euro.
Einreichungen sind ab sofort bis 30. Jänner 2023 möglich.