Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Wir stehen vor einer drängenden Herausforderung: Die Anpassung an den Klimawandel und die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen müssen schnell erfolgen. Das ACRPI-Programm unterstützt dabei konkrete Maßnahmen und schließt Wissenslücken, um die Umsetzung zu erleichtern.“
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: „Mit dem Programm wollen wir die Brücke zwischen Forschung und praktischer Anwendung stärken. Unser Ziel ist es, die wertvolle Expertise der österreichischen Forscher:innen und Wissenschafter:innen schnell und direkt in konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz umzuwandeln.“
Details zur Ausschreibung 2023
Im Rahmen der Ausschreibung werden Forschungsprojekte mit einer maximalen Laufzeit von neun Monaten unterstützt, die einen klaren Umsetzungsfokus und Praxisbezug aufweisen. Die Projekte sollen spezifische Fragen von Entscheidungsträger:innen aufgreifen und in kurzer Zeit wissenschaftlich-fundierte Erkenntnisse für die praktische Umsetzung liefern.
In der zweiten Ausschreibung widmet sich ACRPI den folgenden Themenfeldern. Die drei Themenfelder haben jeweils ein Drittel (33,33 %) des Gesamtbudgets der Ausschreibung.
- Anpassung an Extremwetterereignisse mittels naturnaher Lösungen (Nature-based Solutions)
- Sozial-Ökologische Transformation
- Climate Proofing
Ziel des Programms ACRPI ist es, durch kleinere, schnell implementierbare Forschungsprojekte, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen und Wissenslücken zu füllen und zu komplementieren.
Verbessert werden soll außerdem die Schnittstelle zwischen Forschung und Umsetzung (Science-Policy-Interface), vor allem was die Anpassung an die Folgen des Klimawandels und den Klimaschutz betrifft. Zudem sollen die Ergebnisse einen wichtigen Beitrag für die nationale Umsetzung der EU-Mission CLIMATE (Climate Change Adaptation) liefern.
Antragsberechtigt sind Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Organisationen. Um die Praxisrelevanz der Projekte sicherzustellen bzw. zu erhöhen, ist insbesondere die Einbindung von Praxispartnern, die die Brücke zwischen Forschung und Verwaltung bzw. Umsetzung herstellen können, erwünscht.
Für die Ausschreibung steht ein Budget von bis zu 500.000 Euro zur Verfügung. Die maximale Finanzierung pro Projekt beträgt 50.000 Euro.
Einreichungen sind ab sofort bis 02. Februar 2024 möglich.