Klima-Managerin des Jahres: Margit Krobath holt Titel heuer in die Steiermark

Projekt des Jahres unterstützt Energiegemeinschaften bei Verwaltung und Abrechnung

In der Klima- und Energie-Modellregion „Ökoregion Kaindorf“ fallen Klima-Projekte auf fruchtbaren Boden: Rund 500 Klima-Projekte wurden in der Region bereits umgesetzt – Kaindorf zählt damit zu den renommiertesten Ökoregionen Österreichs. Dank ihrer erfahrenen Managerin Margit Krobath räumt die Region nun bereits zum zweiten Mal einen Preis ab. Schon 2015 stand die Ökoregion Kaindorf mit ihrem Humusaufbau-Projekt auf dem Stockerl der österreichweiten Wahl zum Projekt des Jahres der Klima- und Energie-Modellregionen. Nun freut sich Krobath, die auch Vorständin der KLIMA-Plattform ist, über die Anerkennung ihrer ganz persönlichen Leistung.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler gratuliert: „Margit Krobath begeistert die Menschen in ihrer Region und geht dabei Schritt für Schritt in Richtung einer klimafreundlichen, lebenswerten Zukunft. Ein riesengroßes Dankeschön an sie und auch ihr Team für diese wertvolle Arbeit, die sie jeden Tag leistet.“

Als Gründungsmitglied der Ökoregion Kaindorf legte Margit Krobath einen ihrer Arbeitsschwerpunkte von Anfang an auf das Thema Humusaufbau. „Ohne gesunden Boden gibt es keine gesunden Pflanzen, und ohne gesunde Pflanzen haben wir keine gesunden Lebensmittel. Du bist, was du isst!“, so Krobath. Mit ihren Projekten lockt sie regelmäßig Expert:innen aus dem In- und Ausland in die Oststeiermark. „Wir stehen hier für alle Aspekte einer ganzheitlichen, ökologischen Kreislaufwirtschaft. Wir gehen sorgsam und energieeffizient mit unseren Ressourcen um und sind davon überzeugt, dass wir nur so langfristig ein gutes Leben für die nachkommenden Generationen erhalten können.“

Energiegemeinschaften smart abgerechnet: KEM-Projekt des Jahres heißt „EEG Faktura“

Das „KEM-Projekt des Jahres 2024“ geht heuer an die KEM Mostlandl Hausruck. Mit ihrem Projekt „EEG Faktura – Abrechnungs- und Verwaltungssoftware für EEGs, BEGs und GEAs auf Open-Source-Basis“ unterstützen sie Energiegemeinschaften bei der Verwaltung und Abrechnung. Die einfache Zugänglichkeit und Anpassbarkeit der Software erleichtert es den Gemeinschaften, ihre Mitgliederverwaltung und finanziellen Transaktionen reibungslos und transparent zu gestalten. Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: „Mit der neuen Software wird die Verwaltung von Energiegemeinschaften vereinfacht und so auch die Gründung von neuen Energiegemeinschaften attraktiver gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass dank dieses neuen Tools die Gründung einer Energiegemeinschaft noch attraktiver wird.“

Die Umsetzung des Projekts wurde durch eine Förderung der Kosten von den drei LEADER-Regionen ermöglicht: „Mostlandl Hausruck“, „Mitten im Innviertel“ und „Traunsteinregion“. Die Themen der regionalen Energieversorgungsstruktur sowie des Klimaschutzes sind von großer Bedeutung in den LEADER Regionen. Daher wurde eine Finanzierungskooperation für das Projekt erarbeitet.

Pressekontakt

Klima- und Energiefonds

Katja Hoyer
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