06.10.2023 – Presseaussendung

5 Millionen Euro Förderbudget für Energiegemeinschaften

Bild einer Frau auf einem Dach vor einer PV-Anlage. Sie hat eine Sprechblase in der

Ab heuer werden zusätzlich auch Dienstleistungen für gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen unterstützt

Lokal, dezentral und erneuerbar – so sieht die Energieversorgung der Zukunft aus. In Österreich setzen bereits mehr als 700 Energiegemeinschaften auf diese klimaneutrale Lösung und ermöglichen es Privatpersonen, Gemeinden und Unternehmen saubere Energie selbst zu produzieren, zu verbrauchen, zu speichern und zu verkaufen. Zum dritten Mal können sich nun Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG) oder Bürgerenergiegemeinschaften (BEG), die anderen Personen, Gemeinden, Regionen und Projektentwicklern als Vorbild dienen, für die Ausschreibung „Energiegemeinschaften 2023“ bewerben. Ab heuer werden auch gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen (GEA) unterstützt, die gemeinsam Strom produzieren und verwerten können und für die keine eigene Rechtsform erforderlich ist. Damit soll die Gründung weiterer innovativer Energiegemeinschaften gefördert werden – insgesamt mit 5 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK).

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Energiegemeinschaften sind ein zentraler Baustein für die Energiewende. Sie helfen uns dabei unabhängig von fossilen Energien zu werden, stärken unsere regionale Wirtschaft und sorgen für Preisstabilität. Mit Energiegemeinschaften kann jede und jeder Teil der Energiewende sein und sie aktiv mitgestalten.“

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: „Unser Ziel ist es, innovative Energiegemeinschaften zu ermöglichen. Dass diese landesweit laufend entstehen, liegt maßgeblich an der engen Zusammenarbeit des Bundes mit den Bundesländern und dem regelmäßigen Austausch mit diesen.“

Gefördert werden Energiegemeinschaften sowie gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen, die sowohl Strom als auch Wärme bzw. Kälte bereitstellen sollen und dabei soziale, ökologische und organisatorische Neuerungen integrieren. Es wird erwartet, dass diese Ansätze über herkömmliche Entwicklungen im betroffenen Bereich hinausgehen.

Informationen zur Antragstellung
Einreichungen sind laufend ab sofort bis 30.09.2024 (12 Uhr) nach Maßgabe der verfügbaren Budgetmittel möglich.

Pressekontakt

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mag.a Katja Hoyer
Abteilungsleiterin, Pressesprecherin