Klimaschulenprojekt Waldviertler Kernland

2014/2015
11-14 Jährige
Niederösterreich

Projektbeschreibung

Wir werden Energiesheriffs! Die SchülerInnen der 7. bzw. 8. Schulstufe der vier beteiligten Neuen Mittelschulen machen die Ausbildung zum Energiesheriff. Dafür müssen sie ca. 40-50 Fragen zum Thema Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, alternative Mobilität und Energiesparen beantworten. Die SchülerInnen der vier teilnehmenden Schulen setzen sich im Rahmen des Unterrichts intensiv mit einer erneuerbaren Energiequelle (Sonne, Wind, Wasser) bzw. mit alternativer Mobilität auseinander, verfassen 5-10 Fragen und erstellen auch die Lernunterlagen für die anderen teilnehmenden SchülerInnen.

Teilnehmende Schulen

  • Neue Mittelschule Schönbach, Schönbach 73, 3633 Schönbach
  • Hauptschule Martinsberg, Martinsberg 135, 3644 Martinsberg
  • Neue Mittelschule Albrechtsberg, Els 54, 3613 Albrechtsberg
  • Neue Mittelschule Ottenschlag, Michael Jank-Gasse 6, 3631 Ottenschlag
Klimaschulenprojekt Waldviertler Kernland

Ergebnisse

  • Das Bewusstsein, wie Energie erzeugt wird und wieviel nötig ist um eine einfache Glühbirne oder LED-Lampe zum Leuchten zu bringen, ist bei den Schüler/innen merklich gestiegen. Auch der bewusstere Umgang mit Energie und Aktivitäten zum Energiesparen nahmen merklich zu (Schließen der Klassentüren, öfteres, kürzeres Lüften, Abdrehen des Lichts beim Verlassen der Klassenräume, etc.).
    Am Ende des Projektes wurden alle Schüler/innen gefragt, was sie im Laufe des Projektes am meisten überrascht hätte, um so Veränderungen im Bewusstsein festzustellen:
  • Werte ablesen (12 mal)
    Die Komplexität mancher Zähler, und was sich dabei alles ablesen lässt, war für die Schüler/innen sehr interessant. Einige berichteten auch, dass die Zähler zuhause zwar leichter zum Ablesen wären, dafür aber nicht so viele interessante Daten liefern.
  • Stromverbrauch der Schulen (21 mal)
    Jede Schule beschäftigte sich schon im Vorfeld mit ihren abgelesenen Zahlen, und es wurde erkannt, dass es in einigen Schulen zu „Lesefehlern“ gekommen war, was auf die Komplexität derZähler zurückzuführen war. Bei der Gegenüberstellung des Energieverbrauchs aller teilnehmenden Schulen kam es zu einer lebhaften Diskussion unter den Schüler/innen, Lehrkräften und Energiebeauftragten. Es wurden Gründe für die teils eklatanten Unterschiede ermittelt. Dabei wurde deutlich, wie intensiv sich die Jugendlichen mit dem Thema Energieverbrauch und Energiesparen auseinander gesetzt hatten.
  • Die Leichtigkeit des Tests (10 mal)
    Einige Schüler/innen empfanden den Test zum Energiesheriff als überraschend einfach, was aber nicht an den Fragen sondern an der guten Vorbereitung der Schüler/innen lag. Dies ist auf die Anwendung verschiedener Methoden zurückzuführen.
  • Stromkosten der Schule (11 mal)
    Wie viel Geld die Gemeinde/Schule für den Strom zahlen muss, war für viele überraschend. Dadurch wurde vielen bewusst, wie wichtig Stromsparen ist, und dass dies unmittelbare Auswirkungen auf das Budget der Schule hat.
  • CO2 Messgerät (9 mal)
    Durch diese Geräte achteten die Schüler selbst auf den CO²-Gehalt in ihrer Klasse und lüfteten selbstständig häufiger und gezielter.
  • Dass man mit Windenergie so viel Strom erzeugen kann (12 mal)

Ansprechperson

Thomas Waldhans

Kontaktperson Klimaschulenprojekt Waldviertler Kernland

Thomas Waldhans