Ein Klimaschulen-Projekt ist eine Kooperation zwischen einer KEM- oder KLAR!-Modellregion und mindestens drei Schulen, bei der Themen wie erneuerbare Energien, Mobilität und Klimawandelanpassung behandelt werden. Die Schüler:innen analysieren den Energieverbrauch und die Mobilität ihrer Schule, entwickeln Maßnahmen zur Verbesserung und werden dabei von Lehrkräften und Modellregionsmanager:innen unterstützt. Durch Exkursionen und Projektarbeiten erhalten sie Einblicke in klimarelevante Berufe und können sich für grüne Karrierewege inspirieren lassen.
Klimaschulen-Ausschreibung 2023 abgeschlossen
Die Ausschreibung für die Klimaschulen 2023 ist bereits abgelaufen. Sie kann jedoch weiterhin als Inspiration und Informationsquelle für zukünftige Projekte dienen. Schulen in Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) oder Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) konnten sich für das Förderprogramm bewerben, um Schüler:innen, Lehrer:innen und Direktor:innen für klimarelevante Themen zu sensibilisieren und Maßnahmen umzusetzen, mit einem Schwerpunkt auf „Green Jobs“ und klimarelevante Berufe als zukunftssichere Arbeitsplätze.
Klimaschulen: Nachhaltigkeit im Schulalltag verankern Schulprojekte zur Förderung von Klimabewusstsein und Fachkräften für Green Jobs
Das Programm „Klimaschulen“ hat zum Ziel, Schüler:innen, Lehrer:innen und Direktor:innen intensiv und langfristig für klimarelevante Themen sowie damit verbundene Inhalte in der Fachkräftequalifizierung durch sogenannte Klimaschulen-Projekte zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Hierbei soll ein wesentlicher Beitrag zur Integration der Klimakrise in den Schulalltag geleistet und eine nachhaltige Verhaltensänderung, die weit über die Schule hinausgeht, bewirkt werden. Es sollen beispielhafte und nachahmenswerte schulische Projekte initiiert und durchgeführt werden, die als Vorbildprojekte disseminiert werden. Besonderes Augenmerk soll darauf gelegt werden, Routinen im gesamten Schulbetrieb anzupassen, die Unterrichtsgestaltung zu adaptieren und spezifisches Wissen aufzubauen. Zusätzlich wird der Fachkräftemangel in „Green Jobs“ und klimarelevanten Berufen in Österreich gezielt thematisiert.
In diesem Klimaschulen-Projekt wird mit den 95 teilnehmenden Schü-ler*innen das Thema erneuerbare Energie bearbeitet. Mit verschiedenen Experimenten & Bausätzen wird den Schüler*innen erneuerbare Energie didaktisch und altersgerecht veranschaulicht. Zusätzlich besuchen alle Schüler*innen die örtlichen Kraftwerke (Wasserkraftwerk, Nahwärme-versorgung, Photovoltaikanlagen) um einen Einblick in deren Wirkungs-weise zu erlagen. Mit dem Schwerpunkt des Fachkräftemangel – „Kein weiter Weg kein langer, dein Arbeitsplatz in Floing & Anger“ werden verschiedene regionale Fachbetriebe, mit dem Schwerpunkt zu erneuerbarer Energie & Klimaschutz, aus Anger & Floing in die Schulen eingeladen.
Mit dem vorliegenden Projekt erreichen wir in den Schulen über 150 Kinder direkt ein ganzes Schuljahr lang mit coolen, interaktiven Workshops und Projekten und diese Jugendlichen der achten Schulstufe dreier Mittelschulen verbreiten ihr Wissen in den anderen Klassen der Schule (Peer-Learning) und tragen das Erlernte mit nach Hause.
Im Projekt wird mit den SchülerInnen der Frage nachgegangen, was ich mit Energie machen kann, wie ich Energie erzeugen kann, wo und wie ich Energie finden kann, wer mir Energie schenkt, warum und wozu ich Energie brauche, wie ich Energie gewinne aber auch verschwende, wo wir Energie brauchen und welche bedeutende Rolle Energie in unser aller Leben spielt … und welche Auswirkungen der Umgang mit Energie auf unser Klima hat!
Die Schulen setzen sich, das Schuljahr hinweg, intensiv mit dem Schwerpunktthema „Erneuerbaren Energie“ sowie mit dem damit verbundenen „Fachkräftemangel“ auseinander.
Ansprechperson
Dr.in Chiara Cardelli, MSc
Programm-Managerin, Gender- und Diversity Beauftragte