Die Mobilitätswende spielt im Hinblick auf Klimaneutralität und die nachhaltige Transformation Österreichs eine maßgebliche Rolle. Der Verkehrssektor verursacht mehr als 30 Prozent der Emissionen und ist damit einer der Hauptverursacher klimaschädlicher Treibhausgase in Österreich. Der größte Anteil an den Emissionen im Straßenverkehr ist auf den Kfz-Verkehr zurückzuführen.

Um die im Verkehrssektor notwendige Trendwende bei den CO₂-Emissionen zu schaffen, bedarf es klarer Rahmenbedingungen und engagierter Umsetzungspro­gramme. Mit dem „Mobilitätsmasterplan 2030 für Österreich“ gibt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Ener­gie, Mobilität, Innovation und Technologie den neuen Klimaschutz-Rahmen für den Verkehrssektor vor.
Das Programm „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ ist ein Treiber und Wegbereiter für die Verbreitung der Elektromobilität und weiterer nachhaltiger Mobilitätsformen in Österreich. Seit 2017 werden in dem Programm – damals noch unter dem Titel „Elektromobilität in der Praxis“ – Projekte und Maßnahmen gefördert, welche dazu beitragen, Verkehr zu vermeiden, zu verlagern und zu verbessern und den Anteil des Umweltverbunds (Fuß- und Radverkehr, öffentliche Ver­kehrsmittel und Shared Mobility) deutlich zu steigern.

Dadurch wird ein Beitrag geleistet, um betriebswirtschaftliche, technische und rechtliche Barrieren abzubauen. Darüber hinaus werden neue Lösungen unterstützt, die Verkehr vermeiden und Bewusstsein und Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung für nachhaltige Mobilitätslösungen schaffen. So gelangen innovative und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen im Mobilitätsbereich schnell und breit in die Anwendung bzw. auf den Markt.