Klima- und Energiefonds startet mit 35 Millionen Euro größte Photovoltaik-Förderaktion in Österreich

Utl:. Details der „Förderaktion Photovoltaik“ stehen ab heute online zur Verfügung.

Bei der heutigen Pressekonferenz präsentierten Umweltminister Niki Berlakovich und Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth die „Photovoltaik-Förderaktion 2010“.

Der Klima- und Energiefonds richtet sich mit seiner „Förderaktion Photovoltaik 2010“ ausschließlich an private Haushalte, die eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung bis fünf Kilowatt-Peak installieren wollen. „Es freut mich, dass wir mit dem Schwerpunkt „Photovoltaik“ heuer 35 Millionen Euro an Private vergeben können. Das ist fast doppelt so viel wie 2009. Der Ausbau der Photovoltaik ist die zukunftsweisende Technologie zur klimafreundlichen Produktion von Strom. Diese Förderaktion leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unseres Zieles von 34% Anteil erneuerbare Energie und bringt uns einen Schritt näher zur Energieautarkie in Österreich“, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich. „So viel Geld stand für die Förderung der PV in Österreich noch nie zur Verfügung. Mit diesen 35 Millionen Euro können dreimal so viele Anlagen wie 2009, das sind mindestens 5.500 Anlagen, gefördert werden. Auch die österreichische Wirtschaft profitiert von der PV-Aktion mit rund 110 Millionen Euro an zusätzlichen Umsätzen“, freut sich Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

 

Zwtl.: Höhere Fördersätze für „Gebäudeintegrierte Photovoltaik“

Wer sich für eine gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage entscheidet, kann außerdem mit höheren Fördersätzen als für eine klassische Aufdach-Anlage rechnen. Diese innovative Technologie übernimmt eine direkte Gebäudefunktion, zum Beispiel als Fassade, Dach, Balkonverkleidung oder sogar Sonnenschutz. „Die Spezialisierung österreichischer Unternehmen auf gebäudeintegrierte Photovoltaik gilt als die Zukunftshoffnung auf dem internationalen Markt. Dieser neue Baustoff ermöglicht völlig neue architektonische Lösungen und kann so ein Symbol für den Aufbruch in das Solarzeitalter werden“, ist Höbarth überzeugt.

Die Förderaktion 2010 schließt direkt an die Förderung des Vorjahres an. 2009 konnten mit einem Fördervolumen von rund 20 Millionen Euro insgesamt über 1.800 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8,400 kW errichtet werden.

Der Klima- und Energiefonds hat, um der zu erwartenden großen Nachfrage gerecht werden zu können, das Einreichverfahren optimiert und die technischen Systeme erweitert. Das Einreichverfahren ist nun zweistufig gestaltet. Die Einreichtage sind nach Bundesländern gestaffelt. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online und nach dem „first-come – first-served“ Prinzip. Das heißt, die Förderungen werden nach dem Einlangen der Ansuchen pro Bundesland gereiht und vergeben.

Antragsteller haben nun bis zum jeweiligen Bundesländerstart Zeit, um ein verbindliches Angebot einzuholen, das eine der Fördervoraussetzungen ist.

 

Der Einreichstart in den Bundesländern erfolgt zu den nachfolgenden Zeiten:

Salzburg ab 28.06.2010, 18:00 Uhr

Vorarlberg ab 28.06.2010, 18:00 Uhr

Burgenland ab 29.06.2010, 18:00 Uhr

Wien ab 29.06.2010, 18:00 Uhr

Niederösterreich ab 30.06.2010, 18:00 Uhr

Kärnten ab 05.07.2010, 18:00 Uhr

Tirol ab 05.07.2010, 18:00 Uhr

Oberösterreich ab 06.07.2010, 18:00 Uhr

Steiermark ab 07.07.2010, 18:00 Uhr